Nvidia Linux Treiber 100.14.03/100.14.06 mit Kernel >= 2.6.20
Das schiesst ja schon wieder den Vogel ab... In meinem neuen Rechner steckt eine MSI NX8600GTS-T2D EZ (256 MB) Grafikkarte drin. Dazu brauche ich für Linux die neuesten Beta-Treiber. Und was macht der Vogel, wenn ich den Treiber installieren will:
FATAL: modpost: GPL-incompatible module nvidia.ko uses GPL-only symbol 'paravirt_ops'
Total geil... Ich HASSE diese closed Source Treiber. Das ist echt das Letzte. Aber was will man machen... Nun ich hatte ja auf meinem Debian 4.0 (Etch) einen eigenen Kernel 2.6.20 kompiliert und installiert. Und seit genau dieser Version ist das paravirt_ops dabei. Wenn man nun also den Source Code unter /usr/src/linux liegen hat, wechselt da rein und schaltet erstmal eine Option aus, in dem man die Kernel-Konfiguration startet:
make menuconfig
Dort findet man dann unter Processor type and features den Punkt Paravirtualization support (EXPERIMENTAL). Das schaltet man aus und beendet die Konfiguration. Anschliessend:
make prepare
make scripts
Dann kann man nochmal versuchen den Treiber zu installieren mit
sh NVIDIA-Linux-x86-100.14.06-pkg1.run
Das führt dann hoffentlich zu einem funktionierenden Treiber. Bei mir kommt allerdings jetzt eine Floating Point Exception...
/bin/sh: line 1: 17393 Floating point exceptionscripts/mod/modpost
Das ist wirklich sowas von toll... Liebe Nvidia's, liebe ATI's: Ihr habt vom Treiber schreiben soviel Ahnung wie ich vom Raketen bauen. Nix für ungut...
Mehr Infos hier (vielleicht hilft's jemanden weiter):
Install fails with Debian 2.6.20-1-k7 + Linux-x86-1.0-9755/Linux-x86-100.14.03
[Installation Instruction] nvidia driver with kernel-rt-2.6.20-0119.rt8 on FC6
Using the NVidia driver on a Linux Kernel 2.6.2x with paravirtualization turned on
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Posted at 10:45nachm. Mai 30, 2007 by cetixx in Tipps | Kommentare [0]
VLC zum analogen Video aufzeichnen verwenden
Also nachdem diese z.T. recht veralteten TV-Programme bei mir allesamt mit meiner Hauppauge PVR 150 und Video for Linux 2 (v4l2) entweder nichts anfangen konnten oder einfach nur umständlich zu konfigurieren sind und dann trotzdem nicht funktionieren, obwohl sie ansonsten sicherlich schön wären (z.B. XdTV), bin ich schließlich doch wieder bei VLC gelandet.
Wenn ich ein Video aufzeichnen möchte, gehe ich wie folgt vor. Auf der Kommandozeile
ivtvctl --set-sapmode=1
ivtvctl --set-input=2
Ersteres stellt Audio auf Stereo (wenn's knistert oder sich sonst der Ton komisch anhört, einfach mal mit Mono probieren). Die zweite Option stellt den Input auf den Composite-Eingang (ich weiss, S-VHS wär besser, aber das gibt der Videorecorder nicht mehr her ;-) ).
Dann ruft man vlc auf, geht ins Menü File/Open Capture Device und wechselt auf den Reiter PVR (Personal Video Recorder). Bei Device gibt man an, von welchem Device man aufzeichnen möchte. In meinem Fall ist das eben unter /dev/video0.
Unter Advanced options... stelle ich gar nichts ein, sondern klicke nur Stream/Save an:
Dann wähle ich im folgenden Fenster nur noch aus, wo das ganze Video gespeichert werden soll, nehme den DIV3 Codec (der ist dem DivX Codec verwandt) und beim Audio Codec nehme ich mpga. Das Ganze landet in einem OGG Container. VLC, Totem und mplayer spielen diese Files dann problemlos ab.
Das sind dann mal die Basics. Bei den div. Einstellungen kann man noch experimentieren.
Posted at 12:30vorm. Mai 30, 2007 by cetixx in Tipps | Kommentare [0]
Videos für Archos 740 Wifi unter Linux erstellen
Also nachdem mich diese Konvertiererei jetzt fast in den Wahnsinn getrieben hätte, bin ich dann noch noch auf einen grünen Zweig gekommen :-)
Unter Windows für den Archos ein Video im DivX, MPEG4 oder Xvid Format zu erstellen, ist relativ einfach. Man holt sich von www.divx.com den Video-Codec runter, installiert ihn, holt von www.virtualdub.org Virtualdub runter, installiert das und holt dann anschließend von www.archos.com den MPEG4 Translator runter. Dann gibt man nur noch Quelle und Ziel an und dann auch schon fast am Ziel ;-)
Ich hab das Ganze zuerst mit Wine unter Ubuntu 6.10 (Edgy Eft) probiert, aber da findet der MPEG4 Translator den DivX Codec nicht, obwohl er installiert ist. BTW: Es gibt noch ein ziemlich cooles Tool zum Umwandeln unter Windows, das auch unter Linux läuft. Der MediaCoder. Das Ganze ist OpenSource und konvertiert alles Mögliche. Damit das aber unter Wine läuft, braucht man eine DLL. Das Ganze ist hier beschrieben: MediaCoder on Linux. (DLL).
Ich wollte das Ganze aber nativ unter Linux. Nach div. ffmpeg Einstellungen, die nicht funktionierten, da dieser (und nicht nur dieser) Player sich sehr wählerisch zeigt, beim dem was er abspielt, bin ich dann schließlich bei transcode gelandet. Und das funktioniert dann ganz einfach:
transcode -y xvid -o ausgabe.avi -i eingabe.avi
Oder:
transcode -y ffmpeg -F mpeg4 -o ausgabe.avi -i eingabe.avi
Beide Versionen schluckt der Archos dann ohne zu murren. Gelesen habe ich, das das auch mit dem Cowon oder Centrix funktionieren soll. Aber diese Player hab ich nicht. Als ich nur ffmpeg verwendete, spielte er meistens den Sound, aber das Video nicht. Seltsamerweise lief zwar die Vorschau korrekt und ich konnte im Video auch vor- und zurück, aber es kam immer nur ein Standbild :-(
Und noch ein Tipp: Damit das mit dem Konvertieren alles funktioniert, braucht man natürlich auch div. Codec's, die die div. Videoformate lesen können. Tut euch einen Gefallen und sucht nach Automatix oder Automatix2 und fügt das in eure /etc/apt/sources.list hinzu, wenn ihr Ubuntu 6.06 (Drapper Drake), 6.10 (Edgy Eft), 7.04 (Feisty Faun) oder Debian 4.0 (Etch) habt. Das zeugs installiert euch alles an Codec's. Dann noch
apt-get install mplayer ffmpeg mencoder
und werdet glücklich ;-)
Zum Thema: LinuxUser 1/2006 - Handgepäck
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Posted at 12:00vorm. Mai 21, 2007 by cetixx in Tipps | Kommentare [0]
Archos 704 WiFi manuell mounten unter Linux
Diese Anleitung kann man eigentlich für alle USB-Sticks bzw. Geräte benutzen, die sich als externen Speicher melden. Den Archos schliesst man dazu einfach am Rechner USB-Port an. Der Archos fragt dann, ob er sich als externe Platte melden soll. Unter Linux tut man genau das. Da ich am Server keine grafische Oberfläche habe, hier also der manuelle Weg auf der Shell.
Zuerst guggen wir, ob der Befehl lsusb was auswirft:
Bus 005 Device 002: ID 0e79:130c
Bus 005 Device 001: ID 0000:0000
Bus 004 Device 001: ID 0000:0000
Bus 003 Device 001: ID 0000:0000
Bus 002 Device 001: ID 0000:0000
Bus 001 Device 001: ID 0000:0000
Da ich normalerweise keine USB Geräte angeschlossen habe, sieht man hier jetzt das am Bus 005 ein Gerät hängt. Ansonsten steht hinter der ID immer 0000:0000. Es wurde also ein Gerät erkannt. Dann guggen wir mal, an welcher Stelle unter /dev der Archos aufgehängt ist:
scotty:# dmesg | grep -i "scsi device"
SCSI device sda: 77931315 512-byte hdwr sectors (39901 MB)
SCSI device sda: 77931315 512-byte hdwr sectors (39901 MB)
Das Gerät hängt also unter /dev/sda. Jetzt ist es nur so, das ich bei mir nicht /dev/sda mounten muss sondern /dev/sda1. Das erkennt man mit fdisk -l:
Disk /dev/sda: 39.9 GB, 39900833280 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 4851 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Device Boot Start End
Blocks Id System
/dev/sda1 1 4851 38965626 c W95 FAT32 (LBA)
So... Wollen wir den Archos nun nicht nur einmal, sondern öfters mounten, machen wir am Besten einen Eintrag in der /etc/fstab:
/dev/sda1 /media/flash vfat users,noauto 0 0
Die Option users besagt, das auch andere User das Gerät unmounten dürfen, nicht nur der, der das Gerät gemountet hat. Die UID und die GID des Besitzers dieses Geräts kann man auch noch angeben (uid=user,gid=gruppe). Dann legen wir noch das Verzeichnis /media/flash an und schon können wir den Archos mounten:
mount /media/flash
Das war's dann schon...
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Posted at 12:11vorm. Mai 17, 2007 by cetixx in Tipps | Kommentare [0]
CD rippen und Encoden unter Linux
Um den neuen Archos 704 WiFi (BTW: Ein ziemlich heftiges Teil ;-) ) endlich mit meinen alten CDs zu bestücken, war ich unter Linux auf der Suche nach einem guten CD Ripper, d.h. einer der die CDs wirklich richtig ausließt. Es geht hier nicht um Geschwindigkeit sondern Genauigkeit, damit sich die Songs nachher auch wirklich gut anhören. Unter Windows gibt's dafür EAC Excat Audio Copy.
Unter Linux hab ich dafür Grip gefunden. Es basiert aut cdparanoia (kann aber auch externe Ripper verwenden). Unter Kubuntu einfach mit
apt-get install grip
installieren. Mit meinem Plextor-Brenner arbeitet das wunderbar und die Songs kommen 1a.
Technorati Tags: rip, eac, grip, cdparanoia, kubuntuPosted at 10:00nachm. Mai 14, 2007 by cetixx in Tipps | Kommentare [0]