Mittwoch Mai 30, 2007

Nvidia Linux Treiber 100.14.03/100.14.06 mit Kernel >= 2.6.20

Das schiesst ja schon wieder den Vogel ab...  In meinem neuen Rechner steckt eine MSI NX8600GTS-T2D EZ (256 MB) Grafikkarte drin. Dazu brauche ich für Linux die neuesten Beta-Treiber. Und was macht der Vogel, wenn ich den Treiber installieren will:

FATAL: modpost: GPL-incompatible module nvidia.ko uses GPL-only symbol 'paravirt_ops' 

Total geil... Ich HASSE diese closed Source Treiber. Das ist echt das Letzte. Aber was will man machen... Nun ich hatte ja auf meinem Debian 4.0 (Etch) einen eigenen Kernel 2.6.20 kompiliert und installiert. Und seit genau dieser Version ist das paravirt_ops dabei. Wenn man nun also den Source Code unter /usr/src/linux liegen hat, wechselt da rein und schaltet erstmal eine Option aus, in dem man die Kernel-Konfiguration startet:

make menuconfig

Dort findet man dann unter Processor type and features den Punkt Paravirtualization support (EXPERIMENTAL). Das schaltet man aus und beendet die Konfiguration. Anschliessend:

make prepare
make scripts

Dann kann man nochmal versuchen den Treiber zu installieren mit

sh NVIDIA-Linux-x86-100.14.06-pkg1.run

Das führt dann hoffentlich zu einem funktionierenden Treiber. Bei mir kommt allerdings jetzt eine Floating Point Exception...

/bin/sh: line 1: 17393 Floating point exceptionscripts/mod/modpost 

Das ist wirklich sowas von toll... Liebe Nvidia's, liebe ATI's: Ihr habt vom Treiber schreiben soviel Ahnung wie ich vom Raketen bauen. Nix für ungut...

Mehr Infos hier (vielleicht hilft's jemanden weiter):

Install fails with Debian 2.6.20-1-k7 + Linux-x86-1.0-9755/Linux-x86-100.14.03
[Installation Instruction] nvidia driver with kernel-rt-2.6.20-0119.rt8 on FC6
Using the NVidia driver on a Linux Kernel 2.6.2x with paravirtualization turned on

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VLC zum analogen Video aufzeichnen verwenden

Also nachdem diese z.T. recht veralteten TV-Programme bei mir allesamt mit meiner Hauppauge PVR 150 und Video for Linux 2 (v4l2) entweder nichts anfangen konnten oder einfach nur umständlich zu konfigurieren sind und dann trotzdem nicht funktionieren, obwohl sie ansonsten sicherlich schön wären (z.B. XdTV), bin ich schließlich doch wieder bei VLC gelandet.

Wenn ich ein Video aufzeichnen möchte, gehe ich wie folgt vor. Auf der Kommandozeile

ivtvctl --set-sapmode=1
ivtvctl --set-input=2

Ersteres stellt Audio auf Stereo (wenn's knistert oder sich sonst der Ton komisch anhört, einfach mal mit Mono probieren). Die zweite Option stellt den Input auf den Composite-Eingang (ich weiss, S-VHS wär besser, aber das gibt der Videorecorder nicht mehr her ;-) ).

Dann ruft man vlc auf, geht ins Menü File/Open Capture Device und wechselt auf den Reiter PVR (Personal Video Recorder). Bei Device gibt man an, von welchem Device man aufzeichnen möchte. In meinem Fall ist das eben unter /dev/video0.

Unter Advanced options... stelle ich gar nichts ein, sondern klicke nur Stream/Save an:



Dann wähle ich im folgenden Fenster nur noch aus, wo das ganze Video gespeichert werden soll, nehme den DIV3 Codec (der ist dem DivX Codec verwandt) und beim Audio Codec nehme ich mpga. Das Ganze landet in einem OGG Container. VLC, Totem und mplayer spielen diese Files dann problemlos ab.

 

Das sind dann mal die Basics. Bei den div. Einstellungen kann man noch experimentieren.

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